Achtung. Achtung. Achtung.
Wir sind umgezogen!

Januar 2021

Das Büro für besondere Maßnahmen ist ab sofort erreichbar auf mojour.de

Nach und nach werden alte Beiträge – ggf. aktualisiert und überarbeitet – dorthin umziehen. Bitte folgen ... :-)

Dienstag, 30. April 2013

bloggerin schenkt paradies

erinnert ihr euch?

vor einer woche habe ich hier am 23. april 2013 als kleinen beitrag zum welttag des buches die "passage ins paradies" vorgestellt. "blogger schenken lesefreude" hieß die aktion, an der ich mich beteiligt und das buch zur verlosung freigegeben habe.

mehr als zwanzig leserInnen haben sich in den kommtaren beteiligt - und ich hatte heute die schöne aufgabe, eine gewinnerIn zu ermitteln.

da Ginivra, meine allerliebste Chief Executive Cat im Büro für besondere Maßnahmen, in der disziplin "Glückskatze" über weitreichende erfahrungen verfügt, habe ich diesen verantwortungsvollen job gerne an sie delegiert:

Glückskatze verlost Paradies
sie hat viel raschelndes aufhebens gemacht um ihre wahl - und nun steht fest:

gewonnen hat die Regenfrau vom blog "Gedanken einer Müßiggängerin" - herzlichen glückwunsch!

allen anderen ein dickes dankeschön fürs mitmachen an dieser wunderbaren aktion - und vielleicht bis zum nächsten mal ...


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Dienstag, 23. April 2013

passage ins paradies

welttag des buches am 23. april
- blogger schenken lesefreude -
buchverlosung!

heute vor dreihundertsiebenundneunzig jahren starb William Shakespeare. angeblich. dieser literarische trauertag wurde 1995 von der UNESCO zum Welttag des Buches erklärt.


aus diesem anlass haben die GeschichtenAgentin Dagmar  und Christina von Pudelmützes Buchwelten  die aktion „Blogger schenken Lesefreude“  gestartet, an der sich nun in dieser woche mehr als 1000 (!sic!) blogs beteiligen und je mindestens ein buch verlosen.

da habe ich gar nicht lange gefackelt, mich sofort in meine umfangreiche bibliothek begeben und ein buch herausgesucht, das eines internationalen welttags würdig ist.

Passage im blühenden Rosmarin

dieses buch ist entstanden, weil es auf dieser welt viele menschen gibt, die nicht immer nur sesshaft ihr leben lang an einem einzigen platz hocken, sondern - aus vielerlei gründen - ihren geburtsort verlassen und woanders hingehen. weite reisen, kurze reisen, für länger oder für immer. freiwillig oder weil es dort, wo sie herkommen, sehr ungemütlich ist.

je nachdem wieviel geld sie in der tasche haben und wie lange sie bleiben, nennt man sie touristen, geschäftsreisende, einwanderer oder flüchtlinge. flüchtlinge werden in vielen ländern nicht gerne gesehen, weil sie - angeblich - nur geld kosten und nichts mitbringen. das ist leider auch bei uns und in den anderen ländern der EU so.

ich finde das ja quatsch, weil die erde niemandem gehört, und eigentlich müsste jedeR jederzeit an jeden beliebigen ort gehen dürfen. wenn mein pass nicht deutscher wäre, und wenn badisch südwest nicht zu deutschland gehörte, dann wäre ich jetzt auch ein flüchtling und würde vermutlich wieder zurück geschickt nach nordost, wo ich vorher war und nicht mehr leben wollte. aber ich habe glück: auf der fast 1000km-strecke zwischen berlin und dem Büro für besondere Maßnahmen gibt es keine staatsgrenze, und ich darf bleiben ohne visum, ohne aufenthaltsgenehmigung. einfach so und solange wie ich will. dafür bin ich dankbar.

anderen reisenden geht es nicht so gut, sie brauchen unsere unterstützung. Ute Bock in Wien zum beispiel, sie hilft flüchtlingen mit ihrem verein, organisiert spenden, bildung und soziale unterstützung.

so ist die anthologie „Passage ins Paradies“ entstanden. als buch von und für menschen, die um die welt gereist sind, um einen lebenswerten ort zu finden. es ist ein buch, das zu weltreisen im eigenen kopf verführt und nun auch selbst um die welt reisen soll - deswegen verlose ich es hier.
"Der Wind kennt keine Grenzen, und er hat keinen Pass. Er zieht über alle Länder hinweg, weht Zeitungen durch die Straßen und Düfte um die Ecke. Wir haben ihn auf Reisen geschickt. Er kam zurück mit einer ganzen Menge Geschichten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten."
... schreibt der Residenz-Verlag selbst dazu und hat dreißig grenzenlose geschichten in diesem buch versammelt, von dessen erlös ein teil dem flüchtlingsprojekt von Ute Bock zugute kommt.

unter den autorInnen sind Doris Dörrie und Janosch, Christine Nöstlinger und Michael Ende. das buch ist für kinder ab 10 jahre, hat 2009 den kinder- und jugendbuchpreis der stadt wien erhalten - sprüht nur so voller lebendiger impulse und ist für erwachsene nicht weniger spannend.
Passage ins Paradies - Grenzenlose Geschichten
Hrsg. Verein Ute Bock, illustriert von Annett Stolarski
Residenz-Verlag, St. Pölten (A) 2008, ISBN 978-3-7017-2043-9
Hardcover - einmal gelesen, sehr guter zustand
wer es gewinnen möchte, schreibt einfach einen kommentar unter diesen text. einsendeschluss ist am 29.04.2013, 23:59 Uhr, die gewinnerIn wird am 30. april 2013 per los ermittelt und per email benachrichtigt, ich gebe keine daten an dritte weiter und schließe den rechtsweg aus.

viel glück!

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ps.
auch Ginivra nebenan verlost ein buch - "Die einäugige Katze" - was sonst?!

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pps am 30.04.2013
hier geht es zur bekanntgabe der gewinnerin: http://mojour.blogspot.de/2013/04/bloggerin-schenkt-paradies.html

Montag, 15. April 2013

den schmerz zurückgeben

mehr als dreißig jahre sind vergangen, seitdem ich - kurz nach meinem 18. geburtstag - bei den eltern auszog. 150 mark warm kostete meine erste eigene wohnung - zwei kleine zimmer zur untermiete bei einem lehrer-ehepaar in der kölner südstadt. die eltern gaben mir das kindergeld und ein bißchen mehr. was ich sonst noch brauchte, verdiente ich mit diversen jobs.

die erste Pusteblume, April 2013

in der schule verstand das niemand: „warum ziehst du denn aus, wo doch deine mutter für dich kocht und die wäsche wäscht? und der schulweg dauert jetzt auch viermal so lange.“ sie hatten ja recht.

aber ich hielt die enge bei den eltern nicht mehr aus. wie eng es tatsächlich war in geistiger und emotionaler hinsicht, das mochte ich mir damals noch gar nicht eingestehen. ich redete mich auf die quadratmeter raus, die enge dunkle wohnung, das gemeinsame zimmer mit der jüngeren schwester. unerträglich, schon lange.

zu diesem zeitpunkt hatte ich das schlimmste erfolgreich verdrängt. es hätte sowieso niemand hören wollen, wie es mir wirklich ging. offiziell hieß es „wir können doch über alles reden.“ klar. aber wenn ich mal ein problem hatte, kam die ansage: „da musst du jetzt alleine durch. da kann dir keiner helfen.“ tja.

die eltern hatten mich gut dressiert: sobald ich etwas sagte, das nicht in ihr bild vom unkomplizierten vorzeige-wunschkind passte, gar eine eigene meinung kundtat - dann gab es böse worte, keifen und fauchen. bestenfalls zynische bemerkungen und eiskalte gleichgültigkeit.

wenn ich fror oder traurig war, schob ich das aufs schlechte wetter. besser so. das gab wenigstens nicht noch zusätzlich miese stimmung. es war oft schlechtes wetter. ich lernte, mich und mein unglück unter den teppich zu kehren und verstummte.

ich kehrte in meiner seele so gründlich, dass ich die lügen der eltern verinnerlichte und selbst daran glaubte, dass alles immer schön und harmonisch war. wie konnte ich damals wissen, dass meine traurige kindheit mich ein leben lang verfolgen würde?

zwar hatte ich den - ohnehin seit jahrzehnten nur spärlichen - kontakt zu den eltern im sommer 2008 ganz abgebrochen. doch dann hatte der vater im sommer 2012 den kontakt zu mir gesucht.

aber er wollte weder reden noch hören, wie es mir wirklich geht. weder er noch die mutter wissen bis heute, was ich für ein mensch geworden bin. es scheint sie auch nicht zu interessieren.

es war alles so wie früher. er klopfte seltsame sprüche, heischte aufmerksamkeit. die mutter beschimpfte mich am telefon, beleidigte mir liebe menschen. unfähig zu jeglicher selbstkritik. wenn ich früher erzählte, dass es mit nicht gut geht, fing sie an zu weinen. dann musste ich nicht nur mit meinen eigenen existentiellen problemen fertig werden, sondern auch noch die mutter trösten. wenn es mir nicht gut geht, will sie auch nicht mit mir reden. sie legte bald auf.

in mir kam alles wieder hoch. meine sorgsam verdrängte angst und verzweiflung aus kinderzeiten, die einsamkeit, das gefühl des ausgelieferten verlorenseins - und die gedeckelte wut. oh diese wut. ich weiß gar nicht, wie so viel hass in mir platz haben kann.

die ignoranz der eltern, ihre verlogene selbstzufriedenheit haben mich einmal mehr zutiefst verletzt. ich weiß, die hoffnung stirbt zuletzt. ich hatte wirklich darauf gehofft, dass sie ihre bitte um „wiederannäherung“ ernst gemeint hätten. hatten sie aber nicht. bzw., was sie darunter verstanden, war eine fortsetzung meiner qual mit denselben alten mitteln: sie sind tolle unfehlbare eltern, und ich habe gefälligst den mund zu halten. wenn es mir immer noch nicht gut geht, dann kann das nur daran liegen, dass meine therapeuten schlechte arbeit machen. genau.

die eltern sind der meinung, dass therapie den alleinigen zweck hat, ihre elterliche feindseligkeit und den emotionalen missbrauch klaglos auszuhalten. so wie früher, als ich ihr verhalten aufgrund mangelnder vergleichsmöglichkeiten für normal halten musste. wenn das kind aber auf die idee kommt, sich lieber nicht mehr quälen lassen zu wollen, dann haben offensichtlich die psychologen versagt.

im letzten sommer begann ich also, einen brief an die eltern zu schreiben. weil sie nicht reden wollten. ich schrieb ihnen, wie es mir als kind ging, was mir passiert ist, wie verzweifelt und hilflos und unglücklich ich war. wie sehr die angst mich aufgefressen hat. dass ich schon als schulmädchen vaters schnaps trank, mit 15 (heimlich) die erste therapie machte und vom taschengeld bezahlte, mit 16 den ersten suizidversuch ….

der brief ist sehr lang geworden. weil sie sich immer beschwert haben, dass meine schrift so unleserlich sei, habe ich den brief gedruckt.

ich habe - wieder sehr rational - auch geschrieben, dass ich nicht davon ausgehe, dass sie irgend etwas absichtlich getan haben, um mir weh zu tun. dass ich sehr wohl weiß um ihre verletzte kriegskindheit und sie sicher alles so gut gemacht haben wie sie nur konnten.

aber sie konnten es nicht, und es war nicht gut: die eltern waren durchaus daran beteiligt, dass aus mir hochbegabtem, sensiblen, kreativen kind ein seelisches wrack geworden ist, das - frühkindlich multipel traumatisiert - auf ein dutzend suizidversuche, eine lange suchtgeschichte und unzählige selbstverletzungen bis zum heutigen tage zurückblickt. sie sind die menschen, die mir in meinem leben am meisten geschadet haben.

so sehr viel schmerz habe ich in diesen brief gelegt, dass er kaum zu schließen war, und ich habe ihn sofort danach auf den weg gebracht. keine minute länger wollte ich weder brief noch schmerz im haus haben. vielleicht auch aus angst, ich könnte es mir über nacht anders überlegen und einmal mehr die eltern verschonen, ihnen ihre lebenslügen lassen - so wie ich es als kind bei strafe gelernt habe.

es ist noch nicht ausgestanden. die wut in mir kocht weiter, der hass frisst mich von innen. lässt mich mir selbst dinge antun, die ich nicht meinen ärgsten feinden wünsche. obwohl ich ihnen nur schrieb, wie ich meine kindheit und jugend erlebte, habe ich ein schlechtes gewissen: wie konnte ich den alten leuten, beide über 80, das antun?

dennoch: in mir ist es bedeutend friedlicher geworden. beim schreiben des briefes habe ich viel geweint, geflucht und gespuckt. das innere kind immer auf dem schoß. zwischendurch musste ich ihr einen schokoladenkuchen backen. sonst hätten wir das nicht ausgehalten.

wir haben uns den schmerz angesehen. stück für stück. mit großer kraft. haben ihn gesammelt, in die tüte gepackt und an die verursacher zurück geschickt.

return pain to sender.

ob und wie die familiengeschichte sich nun weiterdreht, bleibt abzuwarten.

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Sonntag, 7. April 2013

alpträume delegieren

besondere maßnahme no. XXVIII

nacht für nacht bin ich unterwegs, komme nicht an. bin zu spät, zu früh, werde verfolgt, bin auf der flucht, kriege den koffer nicht gepackt oder den container für den umzug; verpasse den flieger, den zug, den bus.

Steinmännchen am Bodensee - Konstanz

nacht für nacht werde ich im auto verfolgt, von geheimdiensten beschossen, mit messern bedroht; habe ich kein zuhause oder komme in eine verwüstete, zerstörte oder nicht mehr vorhandene, von anderen bewohnte wohnung zurück.

nacht für nacht finde ich mich an plötzlich unerlaubten orten wieder, werde ich bedroht und beschossen, stehe ich verletzt, blutend und nackt in empörter öffentlichkeit; schäme ich mich ratlos vor feindseligen kündigungs- und gnadenlosen familientribunalen.

nacht für nacht rückt das ziel in immer unerreichbarere ferne; stecke ich ausweglos bis zum hals in giftigem, brodelnd ätzenden schlamm, der mich zu ersticken droht; ist da, wo immer ein weg war, plötzlich ein tödlicher abgrund.

nacht für nacht werde ich bedroht, gefoltert, vergewaltigt; wird die katze vergiftet und mir häppchenweise serviert.

nacht für nacht bin ich müde, erschöpft und verzweifelt, will ich doch nur nach hause und ein bißchen ruhe - so wie andere menschen auch. aber ich finde den weg nicht, und ein zu hause gibt es gleich gar nicht.

gegen das, was ich nacht für nacht durchmache, sind die horrorgeschichten von Stephen King der reinste kindergartenkram.

ich bin immer allein. immer in angst. unfähig, die dinge zu erledigen, die ein 'normaler' mensch gefälligst mal eben schnell ohne großes aufsehen zu erledigen hat. niemals bin ich gut genug und offensichtlich immer schuld an etwas ganz schrecklich schlimmen, das den anderen erlaubt, mein leben für unlebenswert zu erklären, mich zu verachten, zu verfolgen, zu vertreiben, zu verletzen, auszuschließen.

der letzte schöne traum, den ich erinnere, liegt mehr als dreißig jahre zurück. selbst der begann mit einer katastrophe: ich war unterwegs im nachtzug von italien nach freiburg. die alpen machen mir angst, bedrängen und bedrücken mich. da kriege ich keine luft. deswegen nehme ich durch die schweiz immer den nachtzug, da muss ich die hohen berge nicht sehen. aber mein zug ist entgleist, mitten in der nacht, mitten in den alpen.

damals war ich in der phase zwischen abitur und studium. ich war 19, habe gejobbt, bin viel gereist, wollte welt sehen - und nicht nahtlos von einer schule auf die andere stolpern. nach diesem jahr war klar: ich werde in freiburg studieren. und dahin sollte der zug im traum mich bringen. über nacht.

der zug kam nie an. er entgleiste, kippte um, es ging nicht weiter. ich war aus meiner schlafkoje durchs offene fenster herausgerutscht, lag unter dem zug. mitten in den alpen. rechts und links bedrohliche steile bergwände. ich krabbelte unter dem zug hervor, rappelte mich auf und kletterte die wand hoch, stieg auf den berg. im dunkeln. stück für stück.

als ich oben ankam, brach die morgendämmerung an, eine freundlich warme sonne schickte ihre ersten strahlen über das rheintal. die aussicht war gigantisch. in der ferne sah ich mein geliebtes freiburg. da breitete ich die arme aus und flog.

auch in diesem traum kam ich nicht an. das gefühl des fliegens war so überwältigend schön, dass ich wach wurde. aber genau deswegen habe ich diesen traum als „schön“ in erinnerung. seit mehr als drei jahrzehnten. ich bin dann auch im echten leben nach freiburg gezogen.

seither gab es niemals wieder einen traum, aus dem ich fröhlich und zuversichtlich erwachte.

neuerdings reichen meine eigenen nächte nicht mehr aus für die vielen alpträume. sie unterwandern meinen freundeskreis:

eine bekannte erzählte mir vor kurzem, sie habe von mir geträumt. naja, nicht direkt. in ihrem traum ging es um mich, aber ich war nicht da. ich war mal wieder verreist. und sie wollte in meiner wohnung nach dem rechten sehen.

sie kam herein, die tür stand sperrangelweit offen, mein katholischer vermieter und andere ekelhafte männer latschten in meiner wohnung herum, fassten alles an, schoben unsanft möbel hin und her, warfen meine persönlichsten und privatesten dinge durcheinander und lästerten abfällig über die „renitente alte“ aus dem dachgeschoss. der balkon war von außen mit brettern vernagelt - meine sonst so helle und freundliche wohnung war dunkel und stank nach diesen widerlichen kerlen. der treppenabsatz vor der wohnungstür war abgerissen - man stürzte direkt ins treppenhaus hinunter.

meine bekannte war starr vor entsetzen, blieb aber tapfer, wollte die einbrecher vertreiben. die aber hatten keinerlei unrechtsbewusstsein, meine privatsphäre zu penetrieren. sie erntete spott und hohn und gelächter. der traum war sehr realistisch, denn so sind sie auch in echt, mein respektloser vermieter und seine primitiven dorfkumpels.

sie weinte, als sie mir das erzählte. hatte angst um mich gehabt. ich war bestürzt. und heimlich froh, dass sie mir einen alptraum abgenommen hatte, den ich selbst nicht passender hätte träumen können.

vielleicht wäre das eine möglichkeit, meine eigenen nachtwanderungen etwas entspannter zu gestalten? ich könnte meine alpträume delegieren.

ich würde allerdings nur ungerne weiterhin meine freundInnen damit belasten.

weiß nicht jemand, wie man alpträume channelt an - sagen wir mal - so jemanden wie meine ollen vermieter? oder besser: an menschen, die ihrer ewigen schönen träume längst überdrüssig sind und auch mal echten horror erleben wollen in der nacht? wäre das nicht eine ganz besondere maßnahme? eine erfolg versprechende geschäftsidee?

meine nightmare-productions sind von ausgesuchter gruselqualität. das könnte sich durchaus lohnen.
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