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Januar 2021

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Montag, 24. Februar 2014

Sein oder nicht sein

- Rosenworte zum Montag - 

Bei einer Rose beschwert sich niemand, wenn sie im Winter nur ein stacheliger Stock ist mit Nichts dran. Rosen sind eben so.

Leuchtende Aprikola (W. Kordes' Söhne 2000)

Wenn das einmal anders ist - so wie in diesem milden Winter, als ich vergangene Woche bei einem Besuch in Düsseldorf blühende Rosenstöcke sah, mitten im Februar - dann freut und wundert man sich darüber. Niemals aber würden wir dann von allen anderen Rosenstöcken erwarten, jetzt gefälligst auch sofort zu blühen und sie aus dem Garten rupfen, wenn sie das nicht tun.

Bei Menschen ist das anders, wir sind einem ständigen Druck ausgesetzt, uns zu optimieren und pausenlos Höchstleistung zu vollbringen. Wenn einmal unter größter Anstrengung eine Höchstleistung erreicht wurde, wird diese Höchstleistung ab sofort zur Norm erhoben. Und wehe, du fährst dann nicht für den Rest deines Lebens Vollgas. Immer! Man darf dann gar nicht mehr "normal" sein!

AutotechnikerInnen und VerkehrsexpertInnen wissen, dass das fürs Auto schlecht und für Menschen lebensgefährlich ist. Solcherlei Gelassenheit wünsche ich mir auch im mitmenschlichen Umgang. Jeder hat gute und schlechte Tage.

Deswegen gilt in jeder erdenklichen Hinsicht.:

Man muss nicht da bleiben
wo man nicht sein darf
wie man ist.

Im Gegensatz zu den fest verwurzelten Rosenstöcken können wir uns selbst bewegen, können jederzeit einen neuen Standpunkt einnehmen - geographisch, emotional, intellektuell.

Es wird Zeit.


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